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Alfsee 2022: Die pandemische Musikfreizeit

Vom 3. bis 6. März fand unsere diesjährige EGW Musikwerkstatt am Alfsee statt. Das jüngste Bigbandmitglied Insa Schwittay (7b) und Michael Henkemeier berichten.

(1) "Auf Wanderung um den Alfsee"

(2) Eric dirigiert “Cold Duck Time”

(3) Julia dirigiert „It had Better Be Tonight“

(4) Kilian beendet die Solopassage

(5) Mensch ärgere dich nicht

(6) Außengelände

(7) Kristina Matthies wird ab August Lehrerin für Musik und Deutsch am EGW…

(8) …und Leiterin der Bigband.

(9) In diesem Schuljahr neu am Schlagzeug: Jan

(10) rhythm section mit Sänger*innen

(11) Stoptanz

(12) Rundlauftischtennis

(13) Montagsmaler

(14) Lukas dirigiert „Pantalones Malos“

(15) Klilian dirigiert „Shallow“

(16) von links: Eric, Justus, Ferdinand und Kilan

(17) Insa, jüngstes Bandmitglied

(18) Nachtprobe

(19) Nachtprobe

Ein großer Bus, in dem sich die lediglich 18-köpfige Musikantengruppe des EGW eher verloren vorkam, eine Kiste mit 100 Coronatestsets und das merkwürdige Gefühl, dass uns neben Orchesterleiter Christoph Horstmann auch die Chorsänger inklusive Leiterin Karin Kurzeja, die Mitglieder der Schulband inklusive Leiter Sebastian Koch doch irgendwie fehlen würden – das waren die Zutaten der diesjährigen Musikfreizeit. Immerhin durfte sie wenigstens stattfinden und wir konnten 3 Tage lang genießen, dass wir die große Jugendherberge – abgesehen von ein paar Einzelreisenden - für uns allein hatten.

Letztlich waren also Bigband und Orchester dabei, aber nur Bigbandleiter Michael Henkemeier, der das Orchester irgendwie mitversorgen musste. Und so kam die Stunde der im letzten Jahr zertifizierten Musikmentoren und der Mitglieder des instrumental-vokalen Kurses, die jetzt entweder die Bigband- oder die Orchesterprobe leiten mussten und dieses sehr souverän angingen. (s. Fotos (2) und (3).  Zum Teil ging Leiten und Spielen auch gleichzeitig (s. Foto (4)).

Neben dem Suppenautomat der Jugendherberge (Schüler: „Sollten wir für die Cafeteria anschaffen“) faszinierte vor allem das gute alte „Mensch ärger dich nicht“, bei dem sich vor allem die Oberstufenschüler nicht durch die Kindergartenstühle abschrecken ließen (s. Foto (5)) und auch das Außengelände erfreute sich großer Beliebtheit.(s. Foto (6)).

Am Samstag war dann Besuchstag: Extra aus Xanten angereist war die neue Bigbandleiterin Kristina Matthies, die ab August Lehrerin für Musik und Deutsch am EGW sein wird. Sie hörte sich kurz die letzte Probenphase zu „Cold Duck Time“ an, übernahm die Proben zu „Shallow“ und ließ sich dann von der Bigband über das aktuelle Repertoire informieren. (siehe Fotos (7) und (8)). Nach diesem erfolgreichen gegenseitigen Kennenlernen, in dem schnell klar wurde, dass eine junge, ambitionierte Leiterin mit einer hochmotivierten Bigband gut zusammenpassen wird,  musste sich Kristina Matthies auch schnell wieder verabschieden, da an ihrer jetzigen Schule noch zahlreiche Korrekturberge auf sie warteten.

Später besuchte uns dann auch Chorleiterin Karin Kurzeja, die dann sofort in den bunten Abend eingebunden wurde. 

Nach der Wanderung um den See machten sich die Q1er daran, den bunten Abend vorzubereiten, während sich im großen Probenraum Bigband und Orchester zu einer Probe mit Blattspielstücken trafen. Für die Bigbandspieler*innen war dies eine Art „Zukunftsprobe“, bei der man schon ins Schuljahr 2023/24 schauen konnte, in dem es dann ohne die jetzigen Q1er weitergehen muss und die Stimmführerpositionen neu zu besetzen sind. Der Hit der Probe war „Peter Gunn“, allen bekannt aus dem vorhergegangenen Filmabend mit den Blues Brothers. Hier kamen vor allem Nachwuchsdrummer Jan (s. Foto (9)) und die Rhythmusgruppe (s. Foto(10)) richtig gut in Schwung.   

Am Abend dann das große Q1er-Samstagabendquizz mit zahlreichen zusätzlichen Spielen wie Stoptanz (s. Foto (11)), Rundlauftischtennis (s. Foto (12)) und Montagsmalern (s. Foto (13)).

Normalerweise endet der Aufenthalt mit einem Schlusskonzert, bei dem sich alle Ensembles die Ergebnisse der Probenarbeit vorstellen. In diesem Jahr wurde daraus ein gemeinsames Programm mit Orchesterstücken und Bigbandstücken, das dann auch 90 Minuten dauerte. Hier kamen auch wieder die Solisten mit langen Impropassagen und die Dirigenten aus dem IV-Kurs zum Einsatz (s. Fotos (14) und (15)).

Insgesamt haben wir viel geschafft, auch wenn wir die Mitglieder der Chöre und der Band sehr vermisst haben. Aber die nächste Freizeit ist bereits gebucht: Für ACHTZIG Schüler*innen!

Und dann war da noch…

das neu formierte Saxophonquartett (s. Foto (16))…

und Insa (s. Foto (17)), aus 7b, die als jüngstes Bigbandmitglied jetzt noch ihre eigene Sicht der Dinge schildert:

 

Musikwerkstatt am Alfsee

(von Insa Schwittay)

Mit der Bigband und dem Orchester erlebte ich während der aufregenden Orchesterfreizeit am Alfsee viel.

Auf der Busfahrt ging der Spaß los. Wir spielten Karten, hörten Musik und die Stimmung war super.

Als wir an der Jugendherberge ankamen, bezogen wir unsere Zimmer und bauten die Instrumente auf.

In der gesamten Zeit probten wir viel und spielten dabei viele verschiedene Musikstücke. Wir schafften viel und lernten die zukünftige Leiterin der Bigband kennen. Sie ist nett und sympathisch. Außerdem spielten wir manche Musikstücke sogar ohne Dirigenten und die Schüler/innen des IV-Kurses durften dirigieren. Zusätzlich machten wir eine Zukunftsprobe, bei der die Schüler*innen der Q1 nicht dabei waren. Erschreckender Weise mussten wir daraufhin mit halber Besetzung auskommen, was dem Spaßfaktor allerdings nicht eindämmte.

Hier ein Aufruf in eigener Sache an alle, die ein Instrument spielen können:

Wir freuen uns auf alle Instrumentalisten, die sich gerne der Bigband anschließen möchten

Zwischen den Proben gab es natürlich auch Pausen, in denen wir uns auf unseren Zimmern mit Spielen wie Uno und Mensch ärgere dich nicht beschäftigen konnten. Abends spielten wir z.B. zusammen Code-Names, Doppelkopf, ... Das machte sehr viel Spaß.

Das Essen der Herberge war sehr gut. Die Auswahl am Frühstücksbuffet war abwechslungsreich und immer superlecker. Mittags- und Abendessen schmeckten gut, besonders lecker war allerdings der Kuchen am Samstag.

An unserem zweiten Tag am Alfsee, das war der Freitag, gingen wir Eis essen. Am Abend veranstalteten wir ein Tischtennisturnier. Das hat allen viel Freude bereitet und unser Gemeinschaftsgefühl gestärkt. Zum Schluss sahen wir uns noch den spannenden Film „Blues Brothers“ an.

Am Samstag wanderten wir einmal um den Alfsee. Dort konnten wir viele verschiedene Wasservögel beobachten. Auf der Hälfte des langen Weges rund um den riesigen See befand sich eine Brücke. Auf dieser konnten wir mit einer Drohne, die danach sehr weit wegflog und zum Glück wieder zurückkam, ein schönes Erinnerungsfoto aufnehmen. Nach der langen, anstrengenden Wanderung kamen wir wieder in der Jugendherberge an. An diesem letzten Abend der Freizeit organisierte die Q1 einen Spieleabend. Dabei gab es ein Quizz und zwischen den Fragen spielten wir kleinere Spiele. Die Fragen des Quizzes waren gut und die Spiele dazwischen lustig und spaßig. Zum Schluss spielten Herr Henkemeier und Frau Kurzeja gegeneinander Schere, Stein, Papier. Das war besonders witzig und aufregend, denn sie wussten nicht, wie man dieses Spiel spielt. Im Anschluss daran veranstalteten wir noch eine Nachtprobe, wo wir ohne Dirigenten ein paar Stücke spielten, obwohl es schon sehr spät war. (s. Fotos (18) und (19))

Am nächsten Tag mussten wir leider wieder nach Hause fahren, aber auch auf der Rückfahrt langweilten wir uns nicht.

Alles in allem war es eine aufregende Orchesterfahrt zum Alfsee, wo wir alle viel Spaß hatten viel erlebt haben und die anderen Mitspieler besser kennenlernen konnten.