Der Reporter Rico Grimm eröffnete die Veranstaltung mit einem Vortrag zum Thema Klassismus, in dem er die Alltäglichkeit und Tiefe dieser Form von Ausgrenzung deutlich machte. Im Anschluss ging es für alle in verschiedene Workshops, um sich vertiefend mit einzelnen Bereichen auseinanderzusetzen: So wählte Matthias (Q2) einen solchen zum Thema „Gekonnt gegen Antiziganismus“. Hier wurde die zumeist negativ behaftete Wahrnehmung von Sinti und Roma reflektiert, das historische und kulturell übermittelte „Zigeunerbild“ dekonstruiert und ein kritischer Blick auf aktuelle Diskussionen und Antiziganismus-Formen geworfen. Finja (EF), Torben (Q2), Josefine (Q2), May (Q2) und Nane (Q2) widmeten sich dem Thema „Liebe kennt keine Grenzen“. Nach dem Motto „Redet mit uns, statt über uns“ haben sich die SchülerInnen hier mit dem Verständnis von sexueller Vielfalt und Geschlechtsidentität sowie einem sprachbewussten Umgang als Form der Toleranz beschäftigt. Die begleitenden Lehrkräfte Janina Schollwer und Sarina Dewald traten mit KollegInnen anderer Courage-Schulen im Workshop „Vernetzung“ in Kontakt, um sich über mögliche gemeinsame Projekte und neue Ideen auszutauschen.
Die gewonnenen Erkenntnisse aller Beteiligten werden in der AG detailliert besprochen und dienen als weitere Grundlage für die Arbeit an unserer Schule.